Mangolds – Konzept für die Decke

Ausgehend von dem wichtigsten Imageträger von Mangolds, dem Essen, das  frisch, leicht und unverfälscht   angeboten wird, soll auch die Decke das Gefühl von Leichtigkeit und Frische vermitteln.

Das gewählte Material ist daher ein bedruckbares und durchleuchtbares Membran, das mit dünnen Seilen abgespannt den Eindruck vermittelt, als ob es schwebt.

Aus dem Bewegungsdiagramm lassen sich drei Zonen erkennen und entsprechend interpretieren.

Der Eingangsbereich, als wichtigster Teil des Restaurants: hier wird das Membran in Form einer Fläche eingesetzt und lenkt dadurch den Kunden in der Phase der Auswahl ihres Essen nicht ab, strahlt  aber trotzdem durch Farbe und Lichtsetting eine Frische  aus, die anregend ist.

Der Gang, eine sehr dunkle  Zone erscheint durch bewegte Membranflächen dynamisch und durch Lichtsettings  hell und warm.

Einerseits wird hier eine hohe Fluktuation (Zugang auch zum Hauptraum) gewährleistest und andererseits sind hier Esstische und es wird somit ein Ambiente für das schnelle Mittagsessen und gemütliche Abendessen geschafft.

Der Hauptraum hat verschiedenen Ansprüchen bezüglich Stimmung – das Mittagsgeschäft fordert einen schnellen  Kundendurchsatz  und Nachmittags  soll  Gemütlichkeit zum längeren Verweilen ausgestrahlt werden. Die Bänder lösen sich in einzelne Membranfelder auf und  können durch Farbe und unterschiedliche Beleuchtung unterschiedliche Stimmungen im Raum erzeugen (verschiedene Raumsettings).

Credits:

projekt:            mangolds graz, das frische restaurant, august 2001
architekten:             ortlos architects
bauherr:             weitzer kg, graz
metallbau:            metallbau treiber, graz
membranbau:  fa trevision, wien